- Am 1. Februar 2021 unternahm das myanmarische Militär unter Führung von General Min Aung Hlaing einen Putsch gegen die demokratisch gewählte Regierung von De-facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi. In Myanmar waren erst zehn Jahre zuvor demokratische Reformen eingeleitet worden.
- Die ehemalige Regierungschefin und Friedensnobelpreisträgerin Suu Kyi ist seit Beginn des Putschs im Gefängnis. Sie wurde in zahlreichen, als politisch motiviert geltenden Prozessen zu insgesamt 33 Haftjahren verurteilt. Unter anderem wird ihr Korruption, Wahlmanipulation und Amtsmissbrauch vorgeworfen.
- Tausende Menschen protestieren gegen die Herrschaft der Militärjunta. Das Regime geht gewaltsam gegen den Widerstand vor und vollstreckte zuletzt mehrere Todesurteile gegen Demokratieaktivisten.
- Die wirtschaftliche Lage in Myanmar verschlechtert sich fortwährend. Die Währung stürzt ein, es gibt kein Rohmaterial mehr und die Folgen der westlichen Sanktionen gegen die Militärjunta sind landesweit zu spüren.
Seit vergangenem Oktober kämpfen in Myanmar Aufständische gegen die illegitime Militärjunta. Diese tötete mit einem Angriff auf ein Kloster 16 Menschen.
Schulschließungen auf den Philippinen, Hitzetote in Thailand: In mehreren südasiatischen Ländern haben Rekordtemperaturen Folgen für den Alltag der Menschen.
Die Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi hat offenbar das Gefängnis verlassen dürfen. Nach Angaben der Junta drohte der Ex-Regierungschefin ein Hitzschlag.
Millionen Menschen müssen in Myanmar fürchten, künftig von der Militärjunta in den Kampf geschickt zu werden. Tausende versuchen nun, das Land zu verlassen.
Mit den Angriffen auf Rafah erneuern Kritiker Israels ihren Völkermordvorwurf. Die Anklage wiegt schwer, aber es gäbe Straftaten, die leichter zu beweisen sind.
Ein Essay von Martin Klingst
Dem Militärregime in Myanmar gehen die Rekruten aus. Deshalb sollen jetzt junge Männer und Frauen zum Pflichtdienst antreten. Doch das Militär bekämpft sein eigenes Volk.
Traditionell zum Unabhängigkeitstag lässt die Junta in Myanmar Tausende Häftlinge frei. Seine bekannteste Gefangene begnadigte das Militärregime offenbar nicht.
Im Norden Myanmars herrscht Bürgerkrieg. Für Nachbar China ein Problem, das Land ist ein wichtiger Transitstaat zum Indischen Ozean.
Eine Analyse von Michael Radunski
Im vergangenen Jahr sind knapp 28.000 Verbrechen an Kindern dokumentiert worden – so viele wie noch nie. Im Nahen Osten lebte jedes dritte Kind in einem Konfliktgebiet.
Nach einem konzertierten Angriff bewaffneter Widerstandsgruppen sind Myanmars Generäle plötzlich in der Defensive. Teile des Landes sind nicht mehr unter ihrer Kontrolle.
Eine Analyse von Verena Hölzl
Der Vereinten Nationen zufolge sind Zehntausende Menschen vor den Kämpfen in Myanmar auf der Flucht. Die Versorgungslage sei durch Blockaden eingeschränkt.
Vergewaltigungen wie zuletzt in Israel sind ein weit verbreitetes Kriegsverbrechen. Die Kriegsreporterin Christina Lamb erklärt, warum sie so schwer nachzuweisen sind.
Interview: Celina Plag
Extremer Monsunregen hat besonders im Süden Myanmars zu schweren Überflutungen geführt. Nach einem Angriff auf ein Flüchtlingslager im Norden gibt es Tote und Verletzte.
In Myanmar wirft die Partei der entmachteten Regierungschefin der Junta vor, das Leben von Aung San Suu Kyi bewusst zu gefährden. Sie werde im Hausarrest nicht versorgt.
Die 2021 entmachtete Regierungschefin in Myanmar war zu mehr als 33 Jahren Haft verurteilt worden. Die Militärjunta hat Suu Kyi nun laut Berichten teilweise begnadigt.
In Myanmar weitet die Militärjunta den geltenden Ausnahmezustand erneut aus – um weitere sechs Monate. Damit verschiebt sie auch verpflichtende Wahlen nach hinten.
Immer wieder hat sie die Junta in Myanmar kritisiert, später floh sie nach Malaysia. Dort wurden die Aktivistin Thuzar Maung und ihre Familie laut HRW nun entführt.
In Myanmar hat es mehrere Proteste zur Unterstützung der inhaftierten Regierungschefin Aung San Suu Kyi gegeben. Soldaten nahmen fast 100 Frauen fest.
Von Anja Keinath
Weniger als ein Fünftel des finanziellen Bedarfs für die Versorgung von Rohingya ist durch Spenden gedeckt. Nun werden den Geflüchteten weniger Nahrungsmittel zugeteilt.
Viele Opfer des tropischen Wirbelsturms in Südostasien zählen zur verfolgten Minderheit der Rohingya. In ihren Camps hatten sie keine Chance, sich zu schützen.
Nach dem Zyklon Mocha ist die Lage in Myanmar weiter unübersichtlich. Straßen wurden überflutet und Häuser zerstört, allein die Region Rakhine meldet 700 Verletzte.
Seit Tagen hatte der Zyklon Mocha an Kraft gewonnen. Nun sind erste Ausläufer auf Land getroffen. Behörden rechnen mit großen Verwüstungen.
Eine halbe Million Menschen ist im äthiopischen Bürgerkrieg gestorben, die meisten davon Zivilisten. Endlich ist er vorbei. Wie kann es weitergehen? Ein Reisebericht
Von Navid Kermani
Anlässlich eines buddhistischen Fests lässt die Junta in Myanmar über 2.000 politische Häftlinge frei. Seit dem Putsch vor zwei Jahren wurden Zehntausende festgenommen.
In Myanmar terrorisiert das Militär sein eigenes Volk, das sich nicht mit dem Putsch von vor zwei Jahren abfinden will. Unterstützung erhält die Junta aus Russland.
Eine Analyse von Verena Hölzl
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Das ursprüngliche Vorhaben des Bundesgesundheitsministers ging der EU-Kommission zu weit. Einem Bericht zufolge könnte der Besitz von 25 Gramm Cannabis erlaubt werden.
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Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen Krieg gegen die Ukraine. Lesen Sie hier alle News und Infos zum Ukrainekrieg.